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Fleißige Bienchen
Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten sind nicht nur nicht aus der Nahrungskette wegzudenken, sondern auch maßgeblich für das Überleben der Menschen essenziell.
Wir ehren Bienen und andere Bestäuber
Im Jahr 2018 führte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den Weltbienentag ein. Der Tag wurde vorher bereits vom slwenischen Imker-Verband als Initiator gefordert und entstammt der Zusammenarbeit mit der Republik Slowenien und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Dadurch soll den kleinen, aber doch so bedeutenden Insekt mehr Relevanz geschenkt werden und auf die Bedeutung der Bienen und anderen Bestäubern angesichts der Ernährungssicherheit, der weltweiten Beseitigung des Hungers und der Sorge um die Umwelt und die biologische Vielfalt aufmerksam zu machen. Aufgrund des starken Bienensterbens gewinnt dieser Tag immer mehr an Bedeutung.
Woher kommt´s?
Historisch gesehen geht der Tag auf die slowenische Worldbee-Day-Initiative aus dem Jahr 2014 zurück. Basis für den 20. im ist der Geburtstag des slowenischen Hofimkermeisters Anton Janša, der unter Maria Theresia sein volles Wirken entfaltete. Anton wuchs in Greznica, dem heutigen Žirovnica unweit des Triglav Nationalparks auf und war seit seiner Geburt eng mit der Natur verbunden. Im späteren Verlauf seines Lebens führte er Imkerein, schrieb Monografien und erfand die Zargenbetriebsweise. Doch damit nicht genug. Er erforschte die Bienen weiter und war maßgeblich an der Erfindung des Krainer Bauernstocks beteiligt, zudem trug er zum ertragreichen Umziehen ganzer Bienenstöcke bei, welches später in den USA einen neuen Wirtschaftszweig schuf.
Weltweit und auch in Deutschland ist ein enormes Bienensterben zu verzeichnen. Eine Welt ohne Bienen wäre jedoch undenkbar für unsere biologische Artenvielfalt. Letztlich auch für unser Überleben, denn unsere Ernährung hängt von der Bestäubungsleistung der Biene ab.